Eine Weile nichts geschrieben, aber natürlich gingen die Arbeiten weiter. Wir schliffen Rost weg so weit es ging, danach pinselten wir den ganzen Kofferrahmen mit Rostio Rostumwandler. Es folgte der erste Anstrich mit Brantho Korrux 3in1.
Es ist eine echte Tortur. Aber es hilft ja nichts, als sich da durch zu beißen. Das schöne ist ja, dass es irgendwann mal ein Ende haben wird. Ein gutes Ende. Irgendwann…
Der vordere Palettenstapel war etwas im Weg, sollte aber zur Stabilisierung stehen bleiben. Hinten konnten wir einfach mehr Holz unter legen und nur zwei kleine Stellen blieben ungestrichen. Die Stützen machen ihre Sache gut, aber wir wollen nichts riskieren, beim Arbeiten könnte sich der Koffer aufschaukeln. Wir sind inzwischen ein gut eingespieltes Team, die Paletten immer mal wieder zu verrücken, um unsere Arbeiten an den unzugänglichen Stellen weiter erledigen zu können. Mit der frischen Beschichtung ist es leider gerade unmöglich, den Koffer auf die Holzklötze zu stellen. Leider? Nee! Ein echtes Glück! So haben wir noch etwas Strafaufschub vor der zweiten Schicht Brantho.
Doch das bedeutete keineswegs Urlaub, auch wenn nicht alle Tätigkeiten mit dem Wohnlaster zusammen hingen. Überhaupt steht mir Moritz treu zur Seite, auch an meinem Arbeitsplatz. Umso mehr Kraft bleibt natürlich für den „Feierabendjob“ übrig.
Die 230V-Idee sieht folgendermaßen aus: Einspeisung über die CEE Dose in der Batteriekastenklappe zum Sicherungskasten. Der beherbergt eine Sicherung und einen Fehlerstromschutzschalter in Kombination miteinander. Ab hier teilt sich der „Saft“ auf, zu einer CEE Außendose unter dem Koffer (zur Versorgung desselben) und zu einer Schuko Dose im Batteriekasten, an der ein Ladegerät für die Starterbatterien angeschlossen werden kann.
Normalerweise sind Samstage in meinem Milchjob eher gemütlich, aber der heutige war mehr als ätzend. Spinnende Automaten, dadurch eine irrwitzige Route in unwitziger Hitze – und kühlen kann der LKW nur im Laderaum, nicht im Fahrerhaus. Wenn ich es recht überdenke, war die ganze Woche brutal. Defekte an Milchtanks, seltsame Lagerhaltung einer Nicht-Automaten-Abladestelle, immer wieder Störungen und Sondereinsätze. Und trotzdem waren wir danach jeden Tag am Laster. Lange Schreibe kurzer Sinn: Dieses Wochenende ist Wochenende. Moritz fuhr in den Heimaturlaub und ich konnte mich gerade so motivieren, diesen Blogbeitrag von gestern nochmal zu überarbeiten.
Danke für Deinen Kommentar! Ihr kommt ja gut voran – so sieht es auf jeden Fall für einen
„unfähigen“ aus! Wird ganz bestimmt ein „toller“ Wagen mit allen wichtigen Dingen.
Weiterhin noch viel Erfolg und ich bin auf die erste Ausfahrt gespannt! Im Frühjahr könnte es dann soweit kommen?
lG Friedel
Ja, es geht definitiv gut voran. Ist halt viel zu tun, deswegen dauert es so lang. Bis zum Winter soll der Koffer isoliert sein, das könnte je nach Wetterlage knapp werden. Aber gut, notfalls miete ich mich für ein paar Wochen in eine beheizte Halle ein. Ohne Iso kein Ausbau – den könnte man im Winter natürlich weiter machen. Besser als nochmal ein Jahr zu verlieren. Im Laufe des nächsten Sommers würde ich gerne einziehen können…