Beinahe alles für die Katz!

Willst Du Gott lachen hören? Dann erzähl ihm von Deinen Plänen!

Als der Dezember begann, begannen bei mir Schmerzen. Einfach so, völlig unerwartet, wie sowas eben so kommt. Ich konnte keine Luft mehr holen und ließ mich ins Krankenhaus fahren. Acht Tage blieb ich im Krankenhaus. Infusionen, Tabletten, Untersuchungen. Nach zwei Horrornächten war ich aber schon wieder halbwegs schmerzfrei. Nach gut zwei Wochen bin ich jetzt zwar noch nicht wieder völlig fit, aber einigermaßen basteltauglich. Die Luft geht mir etwas schnell aus – das muss trotzdem gehen!

Die Heizung war während meines Krankenhausaufenthalts gekommen, die muss jetzt schnell in den Koffer eingebaut werden. Alles provisorisch, versteht sich. Warm wird sie trotzdem machen. Die größte Sorge hatte ich wegen der Kaminöffnung im Dach. Heute packte ich mich bei schönem Sonnenschein warm ein und startete die letzte Bastelrunde für dieses Jahr.

Zuerst musste ich messen, klar. Ein Loch muss ins Dach, eins in den Boden. Und ideal wäre, wenn sie nachher an den richtigen Stellen sitzen. Mit einer Bohrkrone für Holz machte ich das Loch in das dünne Alublech und durch die Isolierung. Das Alu musste ich noch minimal nachfeilen, die Isolierung gab freiwillig nach. Den Kaminstutzen setzte ich mit Deka Seal ein, kann eigentlich nicht schaden. Das Festziehen war spannend, weil ich innen die Mutter hätte festhalten und außen das Rohr hätte drehen müssen. Naja, klappte dann auch mit mehrmaliger Leiterbenutzung.

Ich baute noch das Radio und den batterieleerenden Spannungswandler aus dem Fahrerhaus aus, grübelte etwas über die Platzverhältnisse im Koffer, lud ein paar Kisten mit Material ein und richtete ein paar Siebdruckplatten in der Werkstatt, dann war Feierabend.

Noch 11 Tage, bis die Wohnung leer und übergabefertig sein soll.

2 Gedanken zu „Beinahe alles für die Katz!“

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