Schildbürgerstreich! (überarb.)

Ich baue jetzt tatsächlich ein Wohnmobil ohne Fenster. Vor ein paar Tagen war ich von meinem Job -oder vielmehr den Umständen drumherum- wieder mal so genervt, dass ich ihn zum Jahresende kündigte. Geniale Idee!  😆  Ohne Kohle wird das ja ein regelrechter Luxuswagen werden. Gut, das Problem mit den Fenstern, die ich mir aktuell nicht leisten kann, die ich aber vor dem Isolieren bräuchte, bestand eh schon vorher.

Wir müssen das Problem umschiffen. Irgendwie möglich machen, die Fenster nachträglich einbauen zu können. Derzeit tendiere ich dazu, von außen Alurohre an den Koffer zu kleben. Natürlich nur da, wo der Klebeschaum keinesfalls die Alubleche raus drücken können soll. Und natürlich müssen die Teile nachher auch wieder entfernbar sein…

Ansonsten geht es gut voran.

Die Starterbatterien hatten wir vor der Kofferentklebung schon eingebaut, aber die Fotos vergessen, wie bei so vielen Arbeiten. Jetzt fehlt noch ein Verbindungskabel von der CE Ausgangsdose Batteriekasten zur CE Eingangsdose Koffer -und natürlich besser eine Steckdose am Ende des Versorgungskabels 😉 – , dann liegt Strom im Koffer. Montageschaum ist auch wieder reichlich da, der sollte für weit mehr als nur die letzte Platte am Dach reichen.

Die Alubleche für das Portal sind gekommen und ich habe nochmal mehr Arbeit. Bleche einkleben, klar. Aber ich muss sie auch abschneiden, zumindest 10 der 15 Bleche. Das Maß war irgendwie von 715 auf 750 Millimeter gehüpft, Übertragungsfehler. Okay, anders herum wäre es schlimmer. Trotzdem blöd, die hätten ja eigentlich gerade sein sollen, stattdessen versuche ich mich jetzt mit der Hebelblechschere.  😮

Der endgültige Ausbauplan steht, auch wenn die notierten Maße sicher nicht auf den Zentimeter genau stimmen. Der Boden bekommt 20cm Erhöhung, was mir den Einbau verschiedener, sonst zu großer Ausstattung ermöglicht. Zudem gibt das Stauraum und eine schöne Möglichkeit, nachträglich alles zu erweitern und/oder zu ändern, was nicht funktioniert oder gefällt. Nachteil ist, dass man direkt hinter der nach innen öffnenden Haustür eine Stufe hoch muss. Anders wäre aber die Stufe von der Treppe in den Koffer viel zu hoch. Eine nach außen öffnende Tür hätte es einfacher gemacht, aber gleichzeitig die Option für einen Heckträger vernichtet. Die Rundum-sorglos-Lösung gibt es nicht, das ist eh klar. Aber es gibt eine Lösung, mit der ich gut leben kann. Siehe Skizzen.  😉

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