„Fertig“ ist das falsche Wort. Aber eine Heizung, die warm macht, ist schon irgendwie so fertig, dass sie fertig ist, auch wenn sie längst nicht fertig ist. Und frag nicht, wie fertig ich abends ins Bett gefallen bin…!
Es war, mit Verlaub, arschkalt! Ich zündete wieder das Heizgebläse in der Werkstatt, holte den Unterbau aus dem Wagen und legte los. Zum Glück musste ich nur einen Ausschnitt in den Sockel und zwei Seitenteile für den blechernen Heizungskasten sägen, dann durfte ich die meiste Zeit wieder rein ins Warme.
In den Wagenboden machte ich an der endgültigen Stelle ein großzügig bemessenes Loch, durch den der Ansaugrüssel der Heizung ins Freie ragt. Laut Einbauanleitung soll der 50cm lange Metallschlauch bis an den tiefsten Punkt am Wagenboden gehen. Sehr witzig! Da ist ein Staukasten drunter und 50 cm sind dann etwa 80cm zu kurz. Ich kürzte das Rohr so weit, dass man den Koffer auf den Boden absetzen könnte, ohne da etwas nachträglich verändern zu müssen. So handhabe ich schon die ganze Zeit alles, auch wenn der Koffer vielleicht niemals auf dem Boden stehen wird. Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt!?
Da der Flaschenumschalter aus dem Düdo noch auf 50mbar läuft, die Heizung aber nur 30mbar haben will, musste ich in deren Gaszufuhr eine entsprechende Drossel einbauen. Bis 2023 ist der Flaschenumschalter noch zulässig, danach werde ich komplett auf ein 30mbar System umsteigen. Die Flaschen stehen jetzt einfach so neben dem Heizungskasten, der auch noch nicht am Boden befestigt ist. So kann das freilich nicht bleiben. Doch immer mit der Ruhe! Nur keine Panik vor dem fast abgelaufenen Jahr…! 😉
Hochbett, Elektrikrevison, Fahrradgarrage….ich vermisse Fotos und Bautagebuch.