Lichtfitz III

Ich kam heute nicht so schnell voran wie erhofft. Auch der Umfang der Bastelarbeiten war viel kleiner als geplant, nicht zuletzt hatte das schauerliche Trübsalwetter da etwas mitgeredet. Aber man soll ja auch mit kleinen Fortschritten zufrieden sein, immerhin geht es voran. Zudem heute mit so richtig supertoller Stimmung. Das Ende der Fahrgestellbauerei wird immer erkennbarer…

Zuerst kam die vordere und die hintere rechte Seitenverkleidung an ihren Einsatzort. Die Winkel klebte ich zusätzlich zu ihren Schrauben noch an den Hilfsrahmen, das soll allerdings eher dem Abdichten als der Stabilität dienen. Rechts fehlt jetzt eigentlich nur noch die Blende vor dem Treppenausschnitt, aber für dort muss ich Halter zurecht schweißen, deswegen ist die in Warteposition.

Die Tankdeckelkleberei war immer noch nicht so weit trocken, dass sie gehalten hätte. Deswegen machte ich an der Heckblende weiter, die wollte ich endlich mal am Fahrzeug sehen. Die Winkel bekamen Gegenlöcher und Schrauben zum Hilfsrahmen. Blende bohren, danach durch die Blende die Winkel bohren. Mit reingesteckten Schrauben konnte ich mir mein Werk das erste Mal ohne Gurte anschauen – wie geil! (Nein, ich bin nicht wild onanierend durch den Hof gesprungen, aber es war mir durchaus in den Sinn gekommen… 😉 )
Unten mussten aber noch weitere Winkel dran, die von den Längsträgern des Hilfsrahmens aus die Blende stützen. Hier war viel zu messen und zu bohren, das hielt natürlich auf. Gebohrt ist jetzt alles, aber die Löcher und Winkel sind noch nicht rostgeschützt. Also musste die Heckblende wieder ab und nochmal warten.

An das Scharnier der Tankklappe ging ich auch noch. Es bekam eine Unterlage aus Holz mit reichlich Kleber eingeklebt. Hoffentlich klappt dieser Pfusch…
Der Schließzylinder bekam gleich die Abdeckklappe ange- und verpasst. Die Klappe sieht schon fast fertig aus, ist es aber nicht.

Eigentlich hatte ich schon Schluss gemacht und saß auch schon im Düdo, da wollte ich plötzlich unbedingt die Nachtoptik von hinten sehen. Ich schnallte die Blende wieder mit Gurten unter den Hilfsrahmen, holte eine Batterie aus der Halle und klemmte die Kabel der Kennzeichenleuchten dort an. Das Nummernschild klebte ich mit Doppelklebeband an die Nummernschildhalterung. 😀 Standlicht des 814 an und schon konnte die Fotosession starten.

Was jetzt echt fehlt, sind Seitenmarkierungsleuchten statt der doofen Reflektoren an der Trittstufe des Fahrerhauses. Hab aber noch nichts Passendes gefunden. Nicht unpraktisch fände ich auch weiße Spurhalteleuchten ganz hinten.

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