… und danach 3

Knapp 66 Tage noch. Es ist monoton, was die Staukästen angeht. Alles andere ist mir dann widerum zu dynamisch, ich brauche Urlaub…

Staukasten 2 wurde „unsichtbar“ etwas windschief, ist aber zusammengeschweißt und provisorisch unter dem Hilfsrahmen angeschraubt. Beim Bohren der äußeren Befestigungslöcher hatte das mittlere zu wenig Futter und ist nach innen hin jetzt offen. Die äußeren Löcher sind halt ungünstig, das wusste ich schon bei der Planung. Die beiden nebendran sitzen auch nicht toll im Material, müssen aber auch nur die Oberkante unter den Hilfsrahmen ziehen. Mal sehen ob ich da was zurecht mogle oder das einfach so lasse.

Der 3. Staukasten ist auch komplett zusammen geheftet, muss noch durchgeschweißt und verschliffen werden. Bisher hatte ich immer Ober- und Unterteil komplett geschweißt und dann die Verbindungen eingesetzt. Mal sehen ob das so jetzt besser geht.

Einen Tiefschlag bekam ich noch verpasst, als ich nach den Vorschriften für die seitlichen Schutzvorrichtungen gesucht hatte. Bei mir ersetzen die Staukästen ja die sonst üblichen Schutzplanken, lediglich vor den Tank und vorübergehend in die Lücke für die Treppe müssen Blenden. Hinter der Hinterachse ist kein Schutz vorgeschrieben, das wusste ich zwar nicht, wollte aber diesen Platz ja sowieso auch für Staukästen nutzen. So weit also alles einigermaßen im Lot. Aber: Der Unterfahrschutz hinten sitzt zu weit vorne, also zu tief unter dem Heck versenkt. Ich kann ihn aber nicht weiter nach hinten bauen, weil der Hauptrahmen nicht länger ist. Na Mahlzeit! Ich sehe schon kommen, dass es doch auf eine Verlängerung des Rahmenhecks hinausläuft, das fehlte gerade noch.
Was mich an der neuen Info momentan am meisten stört ist, dass ich jetzt die hinteren beiden Staukästen garnicht bauen sollte. Wenn nämlich das Heck verlängert werden muss, hätte ich mehr Platz zwischen Unterfahrschutz und Rädern – und würde den natürlich auch gerne ausnutzen…

Am Montag oder Dienstag hole ich die restlichen Winkelbleche für die Kofferkanten in Erfurt. Bei dieser Gelegenheit hole ich auch gleich Grundierung und Lack, die Lackfirma ist nämlich fast genau auf dem Weg. Am Mittwoch werden die ersten Hallenbauplatten für Boden und Dach geliefert, die hätte ich nicht in den Düdo bekommen. Unterm Strich habe ich also in wenigen Tagen viel weniger Platz und hinke mit allem hinterher – wie sollte es auch anders sein.

Nach der Fertigstellung von Staukasten Nr. 3 müssen also dringend die verzogenen Bleche für den Koffer gerichtet werden. Da ich keinen Schweißbrenner habe, muss ich beim Richtversuch wieder mal mogeln. Teilweise mit dem Hammer kloppen, um das Material etwas zu strecken, und vielleicht die eine oder andere Schweißnaht ziehen, die ich anschließend wieder komplett wegschleife. Dabei kommt es eigentlich nur auf die Hitzezufuhr an, die mir einen Verzug in die richtige Richtung bringen soll. Die Verbindungsnähte „hochkant“ der Bleche werde ich wohl wieder auftrennen und mit etwas Vorverbiegung neu schweißen, etwas anderes fällt mir da momentan nicht ein.

2 Gedanken zu „… und danach 3“

  1. Moin Petsi!

    Wegen dem Unterfahrschutz: bevor du dir weiter Stress machst und dir über Vorschriften den Kopf zerbrichst: hast du schon nen Plan, wer und wo dir das Ganze nachher abnehmen und eintragen soll? Dann sprich doch mal mit dem Prüfer, was er dazu sagt. Nur so ne Idee…

    BULLIZEIliche Grüße

    Marcus

    http://bullizei.de.tf

  2. Moin Marcus! Nö, Stress mache ich mir deswegen nicht. Ich fahre einfach hin wenn ich fertig bin und dann soll er es so eintragen, dass ich wieder eine Plakette bekomme. 😉
    Vorher zu fragen hat mir bisher mehr Schwierigkeiten eingebracht, als einfach mit vollendeten Tatsachen hinzufahren. Ist ja auch ganz logisch, wenn der Prüfer ein Komplettpaket hingestellt bekommt, „übersieht“ er eher mal das eine oder andere Detail, als wenn er sich mit einer bestimmten Kleinigkeit konkret befasst.
    Die Abnahme will ich bei dem Prüfer machen lassen, der mir auch den Düdo schon umgeschrieben hat, der war recht entspannt.

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