Notstand ausgerufen

Erster Arbeitsschritt war heute, die Konsolen zu bohren. Um alle 12 Konsolen einigermaßen gleich zu bohren, machte ich mir eine Papierschablone, durch die ich alle Konsolen ankörnte. Dann bohrte ich mit der lautesten Tischbohrmaschine, die mir bisher unter gekommen ist, stufenweise bis 13mm.

Dann ging es ans Schweißen. Ich legte auf die fahrzeugseitigen Konsolen ein 5mm dickes Abfallstück und einen alten Montagewinkel nahm ich als Abstandhalter zum Hilfsrahmen. Zwei Punkte zum Fixieren, danach schön angebraten. Bei den letzten beiden Konsolen zickte plötzlich mein Schweißgerät. Irgendwas stimmte mit dem Drahtvorschub nicht. Mist, das fehlt jetzt gerade noch, dass das Ding verreckt. Aber das Problem war schnell zu lokalisieren. Die Drahtspule sitzt auf einer Kunststofflagerung, die mittels Feder gleitgebremst ist. Und damit das Ganze sich trotz Bremse drehen kann, ist es mit Fett geschmiert. Ja und dieses Fett war inzwischen überall, nur nicht mehr da, wo es klemmte. Ich schmierte den Spulenhalter also neu und zog die Feder etwas weniger fest als sie war. Aber es war gut, mal unter den Deckel zu schauen, der Draht ist nämlich so gut wie leer. Auch beim Gas sah es schon mal besser aus. Schruppscheibe fast aufgebraucht und die letzte Stahl Flexscheibe in Arbeit. Toll. Nicht.

Immerhin lief das Schweißgerät jetzt schon mal wieder wie frisch geschmiert. Ich schnitzte als Kotflügelhalter 4 Reststücke des 70er U-Stahls zurecht. Danach peilte ich von den Reifenlaufflächen zum Hilfsrahmen hoch und markierte die Außenkanten. Dann maß ich die Kotflügel aus. Kotflügelhalter ausgerichtet, geheftet und durchgeschweißt. 6 Stunden Werkstatt, reichte für heute.

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