Um 14 Uhr angefangen, kurz vor 24 Uhr Feierabend, 1 Stunde Pause dazwischen – kein schlechter Schnitt, oder? Heute war es nicht die Flex, die herumzickte, sondern mein Schweißhelm. Neue Batterien rein, trotzdem verdunkelte er nicht zuverlässig. Ein paarmal habe ich ungeplant in den Lichtbogen geschaut, das kommt nicht gut. Nach bestimmt 10x Batterien raus und wieder rein, Herumwackeln und Fluchen, konnte ich wenigstens weiter arbeiten.
Zuerst verlängerte ich die Längsträger für den Hilfsrahmen. Diverse Klemmen und Schienen hielten die Verlängerung gerade und auf dem Hauptrahmen, bis ich 4 Schweißheftungen gesetzt hatte. Danach schweißte ich die beiden Teile auf dem Boden zusammen. Das gleiche Spiel nochmal für den rechten Träger. Beim Hochwuchten desselben verrutschte er mir und schlug unsanft auf den Hinterrädern auf. Ich sollte etwas vorsichtiger mit den schweren Teilen sein. Ich richtete den vordersten Querrahmen aus, war aber insgesamt irgendwie nicht zufrieden. Der rechte Radkasten vorne hängt schief und auch etwas zu hoch. Wenn ich den Rahmen ganz nach vorne schiebe, schleift er rechts am Radkasten. So war der alte Koffer montiert gewesen. Klar ist es optisch schöner, wenn der Koffer so nah wie möglich am Fahrerhaus sitzt, aber wenn er an den Radkästen scheuert, gefällt mir das nicht so gut. Also zog ich die Längsträger 1,5cm weiter nach hinten und schon waren die Radkästen frei. Sieht aber auch seltsam aus. Egal, ich schweißte den vordersten Querträger auf die Längsrahmen, verschieben lässt sich das ja später noch.
So weit gut. Jetzt fehlte mir aber immer noch ein Querträger, wie ich ja gestern festgestellt hatte. Also nochmal rechnen, ob das mit den 10 Trägern nicht doch geht. Was soll ich sagen, es geht. Die Träger haben einen Abstand von 64,4cm zueinander, also effektiv 69,4cm Trägerabstand. Der alte Koffer hatte 75cm Querrahmenabstand, passt also prima. Sicherheitshalber legte ich alle Querträger im richtigen Abstand auf die Längsträger, um meine Rechnung zu überprüfen. Passte.
Also alles wieder runter und den Wagen ausgerichtet. Ich legte unter das rechte Hinterrad einen Holzklotz, dann war der Rahmen gerade. Jetzt kamen die Querträger nach und nach an die Reihe, immer wieder messen, ausrichten, messen, nochmal messsen, nochmal messen, schweißen, messen, ausrichten,… So kann man sich prima beschäftigen. Die letzten 3 Querträger legte ich von hinten her auf. Dafür mussten die Längsrahmen auf ihr endgültiges Maß gekürzt werden. Eine abschließende Messung ganz außen ergab: Links 5mm zu kurz. Naja, okay, ist eben so. Keine Ahnung wo genau es da schiefgegangen ist, aber mit 5mm bei 6,30m kann ich leben.
das sieht 1. sehr gut und
2. sehr stabil aus. 🙂
Moin Markus! So soll das sein, danke. Aber warte mal ab bis das Ding fertig ist… 😀