Kleinere Tanks

Nicht aus Gewichtsgründen, sondern vielmehr aus Platzgründen, werden die Wassertanks wohl etwas kleiner ausfallen. Statt des 350l Frischwassers tendiere ich zum 325l Vertikaltank und aus dem eh schon relativ kleinen 250l Abwassertank könnte ein 175l Horizontaltank werden. Auf diese Weise bekäme ich die Heizungsrohre um die Tanks herum gelegt und hätte durchgehend alle Ecken des Doppelbodens beheizt. Lediglich das noch ungünstigere Verhältnis Frisch-/Abwasser stört mich daran noch etwas. Vielleicht habe ich aber auch da noch eine Idee. Es gäbe auch noch einen 250l Vertikaltank, die Platzersparnis gegenüber dem 325l Tank ist mir so viel weniger Wasser aber nicht wert. Beim Abwasser könnte ich mir durchaus einen zweiten Tank am Unterboden vorstellen, der nur während der Frostzeit unbenutzbar ist.

Ansonsten ist hier alles etwas auf Zeitlupe geschaltet. Ich sitze immer noch über der Planung für den Ausbau, aber es ändert sich nicht mehr viel. Hier und da kleine Details, ich mache ein paar Randnotizen und sammle weiter Informationen. Der neue Wagen soll einfach passen und möglichst wenig böse Überraschungen mit sich bringen. Garnicht so einfach, man muss an so vieles denken. Gerade auch jetzt, wo die Heiz- und Schwitzwasserperiode wieder anbricht. Zum Glück konnte ich schon Erfahrungen machen, kenne das mobile (Winter-)Leben und meine Wünsche und Bedingungen, das gibt mir ein gutes Gefühl für den Neubau.

Am Montag oder Dienstag soll der Koffer vom LKW runter, so wurde mir der Plan vom Krangeber mitgeteilt. Anschließend muss ich Radkästen und Rückleuchten ans Fahrgestell frickeln, damit der 814 überführungsfähig ist. Etwa zu diesem Zeitpunkt wäre dann auch die zweite Wiegung sinnvoll. Danach kommt die härteste Nuss, ich muss nämlich irgendwie koordinieren, dass Nummernschilder, Fahrer, Mitfahrer, Daten und Uhrzeiten zusammen finden. Am Ende soll der LKW in Bad Berka, ich wieder in Süsel und der Mitfahrer wieder zu Hause stehen. Und das Zeitfenster ist klein, was durch so ziemlich alle Umstände feststeht. Wenn das erledigt ist, kann ich gemütlich die Zelte hier abbrechen und mich mit Sack und Pack über Meldorf nach Bad Berka aufmachen, wo schon die nächste Arbeit auf mich wartet: Platz schaffen für Beschraubung Teil 3…

3 Gedanken zu „Kleinere Tanks“

  1. Moin Petsi,

    dann werfe ich zur Anregung mal unsere Zahlen in den Ring. Wir haben 160 + 160 l, sind zu zweit und kommen damit zeitlich gut 14 Tage über die Runden.

    Gruß
    Andreas

    1. Moin Andreas! 160l kommen mir echt zu wenig vor, selbst wenn das bei Euch funktioniert. Ich hab knapp 150l im Düdo (Abwasser unbegrenzt 😉 ) und das ist mir im Sommer ohne Wäsche zu waschen schon zu wenig. Zudem ist es einfacher, den großen Tank nicht ganz voll zu machen, als einen kleinen Tank über sein Volumen hinaus zu befüllen. Echt schwierig das Ganze. Es gibt Womos mit 1000l Wasser an Bord und die Besatzung klagt trotzdem noch über zu wenig. Wenn man viel hat, kann man wieder viel verplempern, das ist natürlich nicht Sinn der Sache. 250l waren mein ursprünglicher Gedanke, das würde mit Wäsche waschen etwa dem jetzigen Stand im Düdo entsprechen. Aber der ist für 1 Person gebaut, der 814 für 2+1 (auch wenn dann nur 1 drin wohnen wird). Ich denke (zumindest diese Woche 😉 ) der 325 Liter Tank ist ein ganz guter Kompromiss. Viele Grüße!

  2. Hoi Petsi,
    Hör auf den Andreas! Oberhalb von 150 Ltr. Frischwasser wird es komfortabel, bei 200 beginnt die Luxuszone. Etwa 80 Ltr. Abwasser stehen dazu in einem guten Verhältnis, insbesondere wenn du ein Trockenklo einbaust.
    …sagt Mobilix,
    Der in etwa diese Mengen für 14 Tage u. zwei Personen plant.

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