Ich wieder…

Wieder läuft es nicht so wie ursprünglich geplant. Aber wann tut es das schon. Ich muss allerdings zugeben, dass ich keinem eine Schuld in die Schuhe schieben kann. Ja ja, ich war’s…  😛 

Das erste waren ja schon die Halteplatten, die ich im Nachhinein besser etwas genauer überdacht hätte. Dazu hätte ich allerdings schon mal die Löcher im Hilfsrahmen genauer messen müssen. Das waren nämlich 11,5mm Löcher und keine zugerosteten 12mm Löcher, also für M10 Schrauben gedacht. Am Ende blieb mir nur übrig, M12er Schrauben zu nehmen. 24 Stück pro Seite… – So fest ist nicht mal meine Anhängerkupplung verschraubt…  😉   Zudem bedenke man, dass der Hilfsrahmen mit den Staukästen und dem Koffer zusammen nur mit 10 oder 12 M12 Schrauben am Hauptrahmen fest ist…
Zudem hätte ich die Ecken der Platten etwas rund lasern lassen können, das wäre gleich viel geschmeidiger gewesen.

Punkt 2 war die „Planung“. Verplanung. Wer wollte doch gleich nochmal die Querträger extra nicht über den Hilfsrahmen legen, damit da nichts klappert oder scheuert…? Unser Test ergab eine ordentliche Durchbiegung der U-Profile und Platten. Ich überschlage mal so, mit 3 Querträgern pro Platte wäre es bestimmt besser gewesen. Aber so fühlte sich das ganze sehr wobbelig an. Wenn schon der Boden in der Mitte bei jedem Schritt wippt, dann arbeiten auch die Verklebungen der einzelnen Nut- und Federverbindungen zwischen den Platten. Klar, über die gesamte Länge und Breite verteilt sich da so einiger Druck. Zudem sollen die Platten und die Querträger miteinander verklebt werden, das bringt auch etwas mehr Stabilität. Aber ganz ehrlich, warum wollte ich das überhaupt so? Also kommt jetzt über jeden Querrahmen des Hilfsrahmens auch ein Querrahmen des Koffers. Dann liegt die Mitte über den Längsträgern zum Hauptrahmen und alles ist gut. – so weit. Der Hinweis kam vom Besuch, demjenigen aus dem Norden, er weiß schon wen ich meine. Erst wollte ich ja nicht, aber inzwischen bin ich total überzeugt.

Womit wir beim Punkt 3 angelangt wären. Oder doch erst 2.a? Wir brauchen mehr Material. Ich rief heute bei den großen Stahlhändlern an und fragte dem U-Stahl. Nix zu bekommen. Also reißt es wieder mal die Fa. G. Zimmer in Wolfstein raus, die es gegen Aufpreis Donnerstag oder eben am Montag bringen könnte. Egal, ich habe noch mit der Wasser- und Stromversorgung der Wohnung zu kämpfen, das kostet genug Geld, da reicht mir dann auch Montag… 😉

Dann eben jetzt Nr. 3. Jedenfalls wurde von jemandem, auf dessen fachlich fundierte Meinung ich viel gebe, angemerkt, dass eine feste Verbindung vorne zwischen Hilfsrahmen und Hauptrahmen eine unerwünschte Verwindung des Koffers mit sich bringen könnte, die ein Koffer dieser Bauart und Größe u.U. nicht verkraften könnte. Der Hauptrahmen ist einfach „zu“ verdrehbar gebaut und leitet hohe Kräfte in den Aufbau und somit in die Wände ein. Und ich will mich darauf verlassen, dass 0,5mm Stahlblech das dauerhaft hält? Oder reicht schon der umlaufende Stahlblechrahmen als Stabilisierung? Punkte, die „live“ auch schon das eine oder andere mal heiß diskutiert wurden. Und jetzt? Federlagerung vorne? Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung.

 

Heute ging es wenigstens mit dem Bodenrahmen weiter, bis eben das Material nur noch durch regelrechtes Stückeln nutzbar gewesen wäre. Meine Meinung: So wenig wie möglich Verbindungen, lieber komplett durchgehende Streben. – „Der Krieg ist vorbei!“ (Nach „3 Scheiben Zerwelat„)  😉 😀

 

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