Am Sonntag schliff ich die Heckblende an und danach bekam sie Owatrol Öl spendiert. Wie gehabt alle Sägekanten mehrfach satt geölt, am Schluss das überschüssige Öl abgewischt bzw. verrieben.
Am Montag suchte ich meine Siebensachen zusammen und fuhr zu Paul rüber, wo ich wieder lackieren darf.
Heute war die Trennschicht dran. Owatrol Öl ist überlackierbar, aber nicht mit 2K-Lack. Es muss also zuerst eine Trennschicht -in meinem Fall Brantho Korrux nitrofest- aufgetragen werden. Ich hatte noch 3 Dosen davon auf Vorrat, so wurde wenigstens mal ein kleiner Teil davon verarbeitet.
Nach dem nochmaligen Anschleifen der Oberfläche und dem Abreiben mit Verdünnung, folgte der Auftrag des ersten Lacks. Zuerst die Kanten, danach die Fläche. Ich hatte mich nach dem Abwägen der verschiedenen Auftragstechniken für einen Versuch mit einer feinen Schaumgummirolle entschieden. Super Entscheidung! Da die Teile alle flach lagen, konnte der Lack schön verlaufen ohne Nasen zu bekommen. Die Heckblende war das einzige Teil mit einer gewissen Dreidimensionalität. Hier kam auch ein Pinsel zum Einsatz, nachdem alle Möglichkeiten der Rolle ausgeschöpft waren.
Auch wenn der endgültige Lack noch fehlt, gefällt mir das ganze Holz jetzt schon richtig gut. Vor allem mein Kunstwerk Heckblende hätte ich direkt ablecken können, was für den frischen Lack aber nachteilig gewesen wäre… 😉