Für Donnerstag wurde ich für eine Besorgungsfahrt mit dem Sprinter zum Baumarkt gebucht, weswegen ich mich am Mittwoch Abend zu Paul stellte. Am Donnerstag fand dann eine kleine Weltreise statt, die mit dem Zwischenstop Post zunächst nach Jena zu Hornbach führte. Natürlich hatte ich vorher schon die Siebdruckplatten für die Blenden zwischen den Staukästen gemessen, so hatten wir beide etwas von der Fahrt. Diverse Schrauben nahm ich auch gleich mit, irgendwie brauche ich ständig andere Größen und andere Typen. Hammerite zum Nachstreichen meiner verpfuschten Staukästen noch. 😉
In Jena gab es dann noch Futter aus dem Schnellrestaurant „zur goldenen Schwalbe“, dann düsten wir mit einigem Mehrgewicht im Wagen (also wegen der Baustoffe, nicht wegen der Burger! 😉 ) wieder zurück, und dann kreuz und quer zu verschiedenen anderen Be- und Abladestellen. Nach dem abschließenden Ausladen der Baustoffe war für mich Feierabend und nach 3 Bier dann auch klar, dass ich erst am nächsten Tag wieder zur Halle zurück fahren würde. Ich hätte ja eh nichts mehr gemacht.
Der Freitag verflog dann auch mehr oder weniger ungenutzt, sofern man die ausgiebige Besichtigung des ehemaligen Flugtanklagers bzw. Sprengstoffwerkes nicht mitzählt. Aber zumindest schaffte ich die „weite Strecke“ zur Halle. Heute wurde ich dann nach einer langen Nacht und wenig Schlaf von Siggi geweckt. Perfekt. Nach einem kurzen Frühstück suchte ich mir die Werkzeuge und Materialien für die heutige Bastelarbeit zusammen. „Beleuchtungskabel befestigen“ und „Schließzylinder und Schutzklappen montieren“ standen auf dem Plan.
Für die Kabelbefestigung hatte ich einen Nachschub an Kabelbindern und Klebesockeln bestellt. Das war ein netter Start, die Kabel der linken Seite und des Hecks waren schnell angeklebt. Die Schließzylinder sind Halbzylinder, die extra für mich auf Gleichschließung umgebaut worden waren. Ich setzte die Zylinder in die linke Seite und den hintersten Staukasten der rechten Seite ein. Mehr ging nicht, weil ich dicht an Brennesseln parkte. Ich montierte noch die Schutzklappen der linken Seite, bevor ich den 814 umparkte. Die Schutzklappen waren natürlich nicht für die überstehenden Schlossschrauben gedacht und ich dremelte mit einem kleinen Schleifer etwas aus den Schutzklappen heraus. Senkkopfschrauben unter den Klappen wären die elegantere Lösung gewesen, aber ich hatte die Schlösser schon befestigt, bevor ich mich für diese Schutzklappen entschied. Mir fehlt an den Klappen jetzt eigentlich nur noch ein Verschlussmagnet oder Ähnliches, denn sie sind natürlich nicht für bewegte Objekte gedacht…
Träumen und Planen liegt mir mehr als Arbeiten, das sollte der eifrige Blogleser ja schon mitbekommen haben. In diesem Fall war es aber auch nicht nur Spielerei, ein aktuelles Foto etwas zu bearbeiten. Es ging zunächst nur um die hinteren Radausschnitte und die vorderen Blenden. Die Radausschnitte rund, trapezförmig oder gar an die vorderen Radkästen angepasst? Und vorne einfach nur schräg, oder oben gerade und unten schräg? Als dann die Entscheidungen getroffen waren, wollte ich natürlich „ein Ganzes“ sehen und gimpte noch etwas weiter. Jetzt bin ich nun wirklich kein Held der Bildbearbeitung, aber für einen Gesamteindruck reicht es dann eben doch aus. Der „Glumpliner“-Dekor war dann aber doch eher nur Spieltrieb, inwieweit das gemacht wird, steht noch nicht fest. Es gibt auch eine Version mit riesigem Snoopy, vielleicht wird es auch die? Oder doch Hello Kitty…? 😉
Ganz ohne was drauf wirkt es jedenfalls „nackig“, weswegen fertige „Weißware“ auch immer mit einem Dekor daher kommt.