Planänderung

Planänderungen liegen mir, das ist allgemein bekannt. Mir hatten verschiedene bisherige Lösungsansätze nicht gefallen, obwohl ich den letzten brauchbaren Grundriss im Großen und Ganzen für gut befinde. Trotzdem, mehr Platz ist einfach mehr wert, besonders dann, wenn sich die Außengröße dadurch nicht -oder nur geringfügig- ändert.

Im Düdo fliegt meine Schmutzwäsche immer auf der Sitzbank herum. Alternativ im Fahrerhaus, beides kein Traumzustand. Im Moment wasche ich mit einer Campingwaschmaschine und einer alten Haushaltsschleuder, beide stehen im Kofferraum herum und ohne zu räumen geht garnichts. Der Wäscheständer steht derzeit in der Nasszelle herum, anderer Putzkram und Besen sind kreuz und quer im Wagen verteilt. Eine Waschküche müsste man haben, aber es gibt keine Möglichkeit.

Den Kofferraum des 814 hatte ich durch das Weglassen der Schwalbe schon mal enorm verkleinern können, durch die Planung von Unterflurkästen wurde der planmäßige Inhalt nochmals weniger. Da der Kofferraum aber bis unters Dach gehen sollte und das Dreirad ziemlich weit oben über dem normalen Fahrrad Platz finden sollte, blieb die Ladebordwand trotz allem nötig. Im Umkehrschluss war durch die Ladebordwand das Auslagern des Fahrrads nach draußen unmöglich.

Doch dann kam eine umfassende Änderungsidee:

Die Ladebordwand kommt weg, der Kofferraum wird ein gutes Stück flacher. Das dann offene Heck wird mit einer Wand zugebaut, oben fest und unten mit großen Türen. An einer der Türen wird ein Fahrradträger montiert. Unten im Kofferraum stehen das Dreirad und das Schweißgerät, weiter oben können Maschinen und temperatur- oder feuchtigkeitsempfindliche Werkzeuge gelagert werden, ebenso ein kleiner Kompressor.

Über den Kofferraum kommt ein Bett, ergänzt durch ein zweites Bett als Doppel- statt Etagenbett. Ich wollte zwar kein Doppelbett, aber man muss eben Prioritäten setzen. Unter dem zweiten Bett, das vorne hochklappbar sein muss, wird die Waschküche/Rumpelkammer ihren Platz finden. Im Boden der Waschküche 2 250l Tanks für Frisch- und Abwasser. Auf einer Seite wird die Waschmaschine stehen, wahrscheinlich eine ganz normale Haushaltswaschmaschine. Bleibt noch reichlich Platz für Putzkram, die Schmutzwäsche, Hundefutter und was halt sonst noch so anfällt.

Bleibt noch der Dieseltank, der zwar 125 Liter fasst, von seiner Größe her aber ziemlich verschwenderisch gebaut und angebaut ist. Hoppe baut Alutanks, die von Höhe und Tiefe her optimal unter den Koffer passen müssten. Der jetzige Tank ist 110cm lang, der Alutank mit 130 Litern 41cm und der 230 Liter Alu Tank 72cm. Platz sparen könnte ich somit auch mit dem größeren Tank, der schon eher die Ausgabe von rund 700 Euro rechtfertigen würde. Andererseits wird das Volltanken dadurch nicht gerade günstiger. Ich hätte den Tank gerne auf der linken Seite, was ich auch mit dem jetzigen Tank haben könnte. Dabei könnte ich den ja auch einfach nur tiefer und etwas platzoptimiert montieren, auf jeden Fall die günstigste Möglichkeit.

Egal was ich mit dem 814 anstelle, ich will die Basis vorher noch etwas gesunden, soweit das möglich ist. Der Koffer wird also als Nächstes vom Fahrgestell getrennt und beides entrostet und rostversiegelt. Der Koffer ist ja sowieso schon so gut wie ganz los, da kommt es auf diesen geringen Mehraufwand auch nicht mehr an…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert