Bettenbauvorplanung

Die Stockbetten für den 814 hatten mich ja schon öfter beschäftigt. Jetzt wollte ich mal ein paar Höhenmaße antesten, ob das überhaupt funktionieren könnte.

70cm über der Matratzenoberkante sind nicht besonders viel, aber auch nicht besonders wenig. Das obere Bett sollte ja sowieso hochstellbar werden, insofern ist über dem unteren Bett die meiste Zeit mehr als genug Platz. Sehr zu meiner Freude ist gleichzeitig Platz für einen Notdurchschlupf ins Fahrerhaus. Kann unnötig sein, kann aber auch nicht schaden. Wenn man die Maße zusammenzählt, kommt man auf 2,30m nötige Höhe, der Koffer hat eher gegen 2,35m. So ganz genau geht das mit Gimp eben nicht, aber als Anhaltspunkt reicht es allemal. Wenn ich die Wassertanks unter das untere Bett verstaue, dürfen diese also 30cm Höhe haben. Das passt ziemlich gut, denn das ist ein Standardmaß für Wassertanks.

Wie gut ich durch einen 40cm flachen Durchschlupf passe, bleibt abzuwarten. Durch den Abstand zwischen Koffer und Fahrerhaus wäre etwas mehr wahrscheinlich möglich, aber eben nicht viel mehr. Unterhalb des oberen Bettes und oberhalb der Rückenlehne der Beifahrersitzbank. Die Breite würfle ich erst, wenn es auch nur annähernd aktuell wird. Ich muss mich ja auch an der Rückwand des Fahrerhauses orientieren. Statt „Tunnel“ denke ich derzeit über Wasserleitbleche nach, die sich mit etwas Abstand überlappen. So wäre der Bauaufwand vertretbar, bei Regen bliebe man trocken und das Fahrerhaus könnte sich vom Koffer unabhängig bewegen – auch zum Kippen. Aber so ganz ausgereift ist das natürlich noch nicht… 😉

3 Gedanken zu „Bettenbauvorplanung“

  1. Hallo Petsi!

    Mit dem Durchschlupf hast du dir ja was vor genommen! 😉

    Das Fahrerhaus ist doch „federnd“ gelagert, der Koffer aber starr?

    Und vorklappen können musst du das Fahrerhaus auch noch, ohne was abzureissen oder stundenlang wegbauen zu müssen!

    Ich bin auf deine Lösung gespannt! Viel Erfolg beim Entwerfen und Bauen!

    BULLIZEIliche Grüße

    Marcus

    1. Moin Marcus! Ich bin auch mal gespannt, wie das mit dem Durchschlupf aufgeht. Ich will ihn eigentlich weniger für die Flucht vor irgendwem, als eher für die Flucht vor irgendwas haben. Einmal bin ich bis jetzt geflohen, nämlich vor einem Sturm an der Nordsee. Dieser war nass wie meistens und hat den Düdo so schlimm durchgeschüttelt, dass ich die Nacht nicht ruhig geschlafen hätte. Eher noch Mageninhalt verteilt – das braucht kein Mensch! Also hatte ich kurzerhand den Durchgang zum Fahrerabteil freigeräumt und war froh, nicht in das fiese Wetter raus aussteigen zu müssen. Die Trittstufe blieb einfach draußen und ich fuhr in windarme Gefilde.

      Beim 814 wird die Treppe viel weiter ausladen und muss zwingend eingefahren werden, bevor ich den Schlüssel zum Start rumdrehe. Deswegen die Bedienung nicht manuell und von innen wie von außen bedienbar. Außerdem ein möglichst wettergeschützter „Weg“ nach vorne, eben aus genanntem Grund.

      Ich denke dass es zwei umgedrehte „U“ werden, die sich überlappen. Eins am Koffer und eins mit etwas Abstand „drumherum“ am Fahrerhaus fest. Das Fahrerhaus kann nach oben weg schwenken und die „U“ sind nicht miteinander verbunden, somit muss auch nichts getrennt werden. Die Kofferklappe schwenkt in den Koffer rein, die Fahrerhausklappe ins Fahrerhaus. Beide müssen abgedichtet werden und die Kofferklappe auch isoliert. Theoretisch alles ganz einfach… 😉

  2. Hallo Petsi!

    Dann bin ich auf die Bilder gespannt, wenn du die Theorie in die Praxis umgewandelt hast und wünsche bis dahin viel Spaß beim Schrauben und Bauen und viel Erfolg!

    BULLIZEIliche Grüße

    Marcus

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